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Projekt

Beleuchtungssituation vor dem Umbau, Bild: Torsten Müller
Beleuchtungssituation vor dem Umbau, Bild: Torsten Müller
Beleuchtungssituation vor dem Umbau, Bild: Torsten Müller
Beleuchtungssituation vor dem Umbau, Bild: Torsten Müller
Beleuchtungssituation nach der Planung (Tageslicht), Bild: Torsten Müller
Beleuchtungssituation nach der Planung (Tageslicht), Bild: Torsten Müller
Tunnelleuchten Grundbeleuchtung, Bild: Torsten Müller
Tunnelleuchten Grundbeleuchtung, Bild: Torsten Müller
Tunnelleuchte Lichtschleuse, Bild: Torsten Müller
Tunnelleuchte Lichtschleuse, Bild: Torsten Müller
Tunnelleuchten Grundbeleuchtung Detailansicht, Bild: Torsten Müller
Tunnelleuchten Grundbeleuchtung Detailansicht, Bild: Torsten Müller

Unterführung Buttelstedter Straße Weimar

Die Stadt Weimar hat für die Eisenbahnüberführung Buttelstedter Straße durch ein Gutachten die Notwendigkeit einer zusätzlichen künstlichen Beleuchtung am Tag festgestellt. Gegenstand dieser Unterlage ist die Entwurfsplanung.

Die im Norden von Weimar verlaufende Bahntrasse wird im Stadtgebiet von mehreren Straßen gequert. Der unterführte Straßenbereich hat eine Länge von 53,80m. Durch den Tunnel führen zwei im Gegenverkehr genutzte Fahrstreifen von 3,20m Breite und einer lichten Durchfahrtshöhe von 4,70m. Auf beiden Seiten sind Gehwege angeordnet, die gleichzeitig von Radfahrern genutzt werden. Gehwege und Fahrbahn trennt eine blickdichte Brüstung von 1,20m Höhe. Fahrbahn und Gehwege führen geradlinig durch die Unterführung. Alle Straßen führen mit Gefälle zur Unterführung hinunter. Innerhalb des Tunnels gibt es kein Gefälle der Fahrbahn. Die Fahrbahn ist asphaltiert. Die Brückenauflager sind als bossierte Natursteinmauer ausgeführt.

Ziel der Tagbeleuchtung ist die Auflösung der dunklen Tarnzone in der Mitte der Unterführung. Diese entsteht aufgrund der Adaptation des Auges auf die Umgebungsleuchtdichten. Betrachtet wird das 20°-Sehfeld aus der Entfernung der Haltesichtweite.
Durch die Einstufung der Unterführung als Kurztunnel ist für den Tag die Ausbildung einer Lichtschleusenbeleuchtung zulässig. Wird das mittlere Drittel der Unterführung als Lichtschleuse definiert, löst sich die Tarnzone auf und es entsteht eine ausreichende Kontrastverstärkung von Hindernissen. Da sich die Umgebungsleuchtdichte verändert, wird die Helligkeit der Lichtschleuse permanent angepasst.

Auftraggeber
Stadt Weimar / Tiefbauamt
Lichtplanung
lichtraum / Dipl.-Ing. Torsten Müller / Weimar
Zeitraum
2018