Projekt

Thüringer Staatskanzlei Erfurt
Während der Sanierung und Modernisierung der Staatskanzlei Thüringen werden die repräsentativen und teilweise öffentlich zugänglichen Räume bearbeitet, dabei sollen die Defizite der bestehenden Beleuchtung behoben werden. Zur Erarbeitung der Beleuchtungskonzepte der Einzelräume fanden Abstimmungen vor Ort und Beleuchtungsproben statt. Außerdem wurde für den Grande Salle ein Modell im Maßstab 1:1 zur Darstellung des vorgeschlagenen Kronleuchters hergestellt.
Mit der Modernisierung wird die visuelle Wahrnehmung in den Räumen durch zentrale Lichtpunkte verbessert. Sie weisen getrennt steuerbare Direkt- und Indirektanteile auf, wodurch sehr flache Abstrahlwinkel und Blendungen vermieden werden. Zudem sind die Leuchten ausrichtbar und können damit gezielt auf die Raumgeometrie reagieren. Um im gesamten Sehfeld einen stabilen Kontrast herzustellen, werden weitere ausgeblendete Lichtpunkte an den Wandflächen ergänzt.
Dieses Beleuchtungskonzept wird durch ein „Baukastensystem“ realisiert, dessen Grundmodul durch Reflektoren, Raster und Blenden ergänzt werden. Das System wird in Einzelleuchten, Pendelleuchten oder Kronleuchtern verschiedener Größe, Leistung und Gestaltung eingeteilt.
Alle Module sind dimmbar und je nach Notwendigkeit innerhalb einer Leuchte getrennt schaltbar.
- Auftraggeber
- Landesamt für Bau und Verkehr Abteilung Hochbau
- Architekt
- ARGE Kummer Lubk Partner + HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER
- Elektroplanung
- EPG Ingenieurgesellschaft mbH / Gerolzhofen
- Lichtplanung
- lichtraum / Dipl.-Ing. Torsten Müller und M.Sc. Yasaman Mobasser / Weimar
- Zeitraum
- 2017–2020