Projekt
Bauhaus Museum Weimar
Rings um das neue Bauhaus Museum Weimar entstanden neue Außenanlagen, bestehend aus einem städtischen Vorplatz, einer Anlieferungszone und einem in den Weimarhallenpark übergehenden Hohlweg. Die Lichtgestaltung dieser Bereiche ist im Kontext der leuchtenden Museumsfassade zu betrachten und darf deren Helligkeit nicht übersteigen.
Hervorgehoben wird der Platz östlich des Haupteingangs, der die Verbindung zwischen Stadt und Museum darstellt und besondere Lichtqualität erfordert. Parallel zur Mittelachse erzeugen vier hohe Säulenleuchten einen Lichtkorridor, der zum Haupteingang führt. Auf der Fläche ruht ein „Platz im Platz“, der – kontrastierend zur Umgebung – weitgehend unbeleuchtet bleibt.
Der Hohlweg südlich des Museums schwingt in einer langgezogenen Kurve vom Vorplatz hinunter zum Park und steigt wieder an zur Asbachstraße. Der schmale Fuß- und Radweg ist von befestigten Böschungen begrenzt und hebt sich in der Beleuchtung vom Vorplatz durch Lichtinseln ab, die in unregelmäßigen Abständen und Größen den Weg entlangführen. Die Hohlwegleuchten mit drehbaren Strahlern wurden in unserem Büro eigens für dieses Projekt entwickelt.
- Auftraggeber
- Stadt Weimar / Abteilung Grünfläche
- Landschaftsarchitektur
- Vogt / Landschaftsarchitekten / Berlin
- Lichtplanung
- lichtraum / Dipl.-Ing. Torsten Müller / Weimar
- Zeitraum
- 2018